Vom Rhein zum Baptisterium

Zu einer virtuellen Reise von Taufort zu Taufort lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Köln ab Samstag, 27. Juni, ein. In einem Video wird Wasser durch unterschiedliche Kirchen und Gemeinschaften gereicht. Dafür haben…

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Die Opfer nicht vergessen

Aus Anlass des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Köln einen Gedenkgottesdienst in der Uni-Klinik-Kirche St. Johannes der Täufer,…

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„Verwurzelt im Judentum! Leben wir das?“

Gottesdienst der ACK im Kölner Dom zum Gedenkjahr „1700 Jahre Judentum in Deutschland“

Predigt von Pater Elias H. Füllenbach, Prior des Dominikanerkonvents in Düsseldorf.

DSC 7374Koelner Dom ACK Gottesdienst 24921 Pater Elias Fuellenbach Foto c Engelbert Broich 768x432

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom, Kapitel 11:

1 Ich frage also: Hat Gott sein Volk verstoßen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er im Voraus erwählt hat.

16 Ist aber die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist es auch der ganze Teig; und ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige.

17 Wenn aber einige Zweige herausgebrochen wurden, du aber als Zweig vom wilden Ölbaum mitten unter ihnen eingepfropft wurdest und damit Anteil erhieltest an der kraftvollen Wurzel des edlen Ölbaums,

18 so rühme dich nicht gegen die anderen Zweige! Wenn du dich aber rühmst, sollst du wissen: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.

 

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn

(hier im Dom und verbunden mit uns über das Internet)!

„Wer seine Wurzeln nicht kennt, hat keinen Halt.“ So hat es der deutsch-jüdische Schriftsteller Arnold Zweig einmal formuliert. Ja, Wurzeln geben Halt und lassen wachsen – das gilt in der Botanik genauso wie im übertragenen Sinne in unserem menschlichen Leben. Nichts anderes meint der Apostel Paulus, wenn er der jungen christlichen Gemeinde in Rom – wir haben es gerade gehört – ins Stammbuch schreibt: „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.“ Aber es geht ihm hier nicht um irgendeine Wurzel, nicht um Heimat oder Familie, an die wir meist denken, wenn von menschlichen Wurzeln die Rede ist, sondern um die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens, die in Rom (und andernorts) nicht vergessen werden sollen: Die „kraftvolle Wurzel des edlen Ölbaums“, in den die Heidenchristen „eingepfropft“ wurden, wie Paulus schreibt.

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Aufruf zu Solidarität „Beistand, Trost und Hoffnung“

Wort der drei Kirchen zur Corona-Krise

Erstmals haben die katholische Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland und die Orthodoxe Bischofskonferenz eine gemeinsame Erklärung zu einer aktuellen Situation veröffentlicht. Hier die Dokumentation.

Die Ausbreitung des Corona-Virus und die drastischen Auswirkungen beträfen jeden Einzelnen, betonen die Vorsitzenden, Bischof Georg Bätzing, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Metropolit Augoustinos.

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die gegenwärtigen Tage sind geprägt von der krisenhaften Gesamtsituation, die durch die Verbreitung des Corona-Virus hervorgerufen wird. Das Bemühen, die Verbreitung dieser Krankheit zu verlangsamen, führt zu drastischen Maßnahmen. Jede und jeder von uns ist konkret betroffen.Da wir dieses Bemühen selbstverständlich unterstützen und uns an die staatlichen Vorgaben konsequent halten wollen, wurden auch gemeindliche Veranstaltungen abgesagt und kirchliche Einrichtungen weitgehend geschlossen. Sie können sicher nachvollziehen, wie schwer es uns gefallen ist, in diesen beunruhigenden Zeiten alle öffentlichen Gottesdienste auszusetzen. Gerade in schweren Zeiten ist es für uns Christen eigentlich unabdingbar, die Nähe Gottes zu suchen, indem wir uns zu gemeinsamen Gebeten und Gottesdiensten versammeln.Und doch ist dieser Verzicht notwendig, um die Pandemie so weit als irgend möglich einzugrenzen, deren schwerwiegende Auswirkungen wir alle persönlich zu spüren bekommen. Uns alle treffen die Einschränkungen. Manche sind selbst oder in ihrem Umfeld von Erkrankung, schweren Krankheitsverläufen oder gar Tod betroffen.Viele sind aufgrund des gesellschaftlichen Stillstands in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht und mit großen Zukunftssorgen konfrontiert. Auch wenn die Gottesdienste derzeit nicht stattfinden können, können Sie sich – das möchten wir Ihnen zusagen – unserer solidarischen Unterstützung, unseres persönlichen Beistands und unseres Gebetes gewiss sein.Wie alle unverschuldete Not, die über die menschliche Gemeinschaft kommt, so kennt auch diese Krise keine Gerechtigkeit. Sie trifft die einen nur ganz am Rande, die anderen, oft genug die Schwachen, aber mit aller Härte. Deshalb, aber auch wegen der notwendigen Isolation der Menschen, sind das Füreinander-Dasein und die Solidarität in dieser Zeit so unabdingbar, um das humane Angesicht unserer Gesellschaft nicht zu entstellen oder gar zu zerstören.

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Ökumene im Netz

In den Zeiten, in denen das Corona-Virus gewohnte Formen die Passionszeit zu erleben und Ostern zu feiern unmöglich macht, kann am ökumenischen Netz vielleicht in besonderer Weise geknüpft werden. In…

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Neujahrsgottesdienst 2020

Ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Neujahrsempfang "Vergesst die Gastfreundschaft nicht...!" Sonntag, 26. Januar 2020 · 18 UhrAntoniterkirche, SchildergassePredigt: Andreas Krebs, Alt-Katholische KircheMusik: Jugendchor der Neuapostolischen Kirche  

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Predigt beim Ökumenischen Taufgedächtnisgottesdienst der ACK Köln

Erzpriester Radu Constantin Miron

am Baptisterium in Köln (29.06.2019)

19 1ACKBaptisterium

Der bewegende Augenblick…

Es ist, liebe ökumenische Gemeinde, immer wieder ein bewegender Augenblick, hier am Baptisterium zu stehen. Bewegend in einem doppelten Sinn, da wir uns zum einen alle hierhin bewegen mussten. Wir alle mussten die schützenden Mauern unserer Kirchen verlassen, um an diesen ungewohnten Ort außerhalb der möglichen Routine unserer Gottesdienste zu gelangen. Zum anderen bewegt uns dieser Ort, da er ein Ort des Ursprungs ist, an den wir einmal im Jahr als Kölner ACK zurückkehren.

Am Baptisterium erinnern wir uns, dass in der Urkirche hauptsächlich Erwachsene getauft wurden, die sich auf Grund ihres persönlichen Entschlusses zum Glauben bekannten. Christ werden bedeutete damals also: eine buchstäblich lebenswichtige Entscheidung treffen. Der Taufritus des Untertauchens ist ein Sinnbild des Todes: „Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod“ heißt es in Röm 6, 4. Und damals hatte dieser Akt des symbolischen Sterbens häufig eine sehr konkrete Begegnung mit dem realen Tod zur Folge – oder zumindest mit einem Leben in Verachtung und gesellschaftlicher Marginalisierung.

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Taufe for future

 Schöpfung bewahren Ökumenischer Tauferinnerungs-Gottesdienstder Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in KölnBaptisterium am Dom | Am Domhof | Köln Samstag, 29.6.2019 | 18 Uhr  

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